Der Polizist Alan Westenberger gründete dieses Projekt damit die armen Bewohnern des „Gettos“ lernen sich selbst zu helfen.

Farming Projekt Sithandamphilo in Vryheid, Südafrika

In Vryheid, einer südafrikanischen Kleinstadt in der Region KwazuluNatal, wurde dieses Projekt von einem Polizisten, der bei seiner Arbeit als Ordnungshüter das Elend vieler Menschen hautnah erlebte, ins Leben gerufen. Auf einem brach liegendem Polizeigelände wurde eine Farm für die Erzeugung von landwirtschaftlichen Produkten errichtet. Das Projekt dient als Hilfe für die Ärmsten, die im s.g. „Getto“ ihr Leben fristen. Das Getto ist eine Siedlung die aus ärmlichen Hütten, ohne Strom, Wasser und Sanitäreinrichtungen besteht.

Um landwirtschaftliche Produkte zu erzeugen, wird auf der Farm Mais, Spinat, Knoblauch und Kohl angebaut. Damit das alles möglich wurde, finanzierte Alan den 1.Brunnen aus der eigenen Tasche.

Es ist ein Projekt zur Selbsthilfe, denn nur wer aus dem Ghetto aktiv im Farm–Projekt mitarbeitet, erhält auch landwirtschaftliche Erträge von den Feldern. Sogar straffällig gewordene und verurteilte Bewohner des Ghettos erhalten eine Chance mitzuarbeiten und wieder ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft zu werden.

Damit das Projekt vergrößert und effektiver bearbeitet werden konnte, wurden ein Motorpflug, ein 2. Brunnen zur Bewässerung sowie Schutznetze für die Felder dringend benötigt. Diese Netze verhindern dass die große Zahl von Vögeln die Aussaat wegfressen.

Durch unsere Spende konnten diese Anschaffungen realisiert und das Projekt flächenmäßig erweitert werden. Der letzte Besuch fand dort 2017 statt und ich konnte mich von dem guten Zustand überzeugen. Hoffentlich wird 2021 wieder eine Reise nach Südafrika möglich, um das Projekt zu besuchen.